ERDGAS
Zentralheizung
SO HABEN WIR GERECHNET
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Um die Treibhausgasemissionen für das Beheizen einer Wohnung mit einer zentralen Heizungsanlage auf Basis von fossilem (örtlicher) Erdgas zu berechnen (z. B. ein Heizkessel, der ein ganzes Gebäude mit Wärme versorgt), haben wir folgende Daten verwendet:
- Heizbedarf der Wohnung: 536 MJ pro Quadratmeter und Jahr (Quelle: Heizspiegel.de)
- Wohnfläche: 50 Quadratmeter
- Wirkungsgrad des Heizkessels: 85 %
- Emissionen durch die Verbrennung von fossilem Erdgas: 63,5 g CO₂e pro MJ
Der Wärmebedarf der Wohnung wird berechnet, indem die Wohnfläche mit dem Heizbedarf pro Quadratmeter multipliziert wird:
50 m² × 536 MJ/m²/Jahr = 26.800 MJ pro Jahr
Diese Berechnung zeigt, dass jährlich 26.800 MJ an thermischer Energie zum Beheizen der Wohnung benötigt werden. Dies entspricht der Wärmemenge, die über das zentrale Heizungssystem bereitgestellt werden muss.
Der Wirkungsgrad gibt an, wie effizient der Heizkessel die im Gas enthaltene Energie in nutzbare Wärme umwandelt. Ein Kessel mit 85 % Wirkungsgrad bedeutet, dass 85 % der Energie in nutzbare Wärme umgewandelt wird, während 15 % als Verluste anfallen. Der tatsächliche Energiebedarf wird berechnet, indem man den Wärmebedarf durch den Wirkungsgrad teilt:
26.800 MJ / 0,85 ≈ 31.529 MJ pro Jahr
Der tatsächliche Energiebedarf beträgt somit rund 31.529 MJ pro Jahr.
Die Treibhausgasemissionen werden berechnet, indem der gesamte Energiebedarf mit dem Emissionsfaktor für die Erdgasverbrennung multipliziert wird:
31.529 MJ × 63,5 g CO₂e/MJ ≈ 2.002 kg CO₂e pro Jahr
Die Berechnung ergibt eine Emission von rund 2.002 kg CO₂e – auf der Spielkarte wurde dieser Wert auf 2.000 kg CO₂e gerundet.